Erfolgreicher zweiter Punktspieltag für die wU16

Eine recht frühe morgendliche Hiobsbotschaft vor der Abfahrt nach Dresden schockte die Mädels und Trainer der wU16. Sydney, die Stammtorhüterin der wU16, fiel aufgrund von hohem Fieber kurzfristig aus. Die Ersatztorhüterin (von der wU14) konnte so kurzfristig ebenfalls nicht antreten. Da auch weitere Spielerinnen kurzfristig krankheitsbedingt ausfielen, musste man aus dem eigentlichen vorher gemeldeten 12+1-Kader auf einmal aus 9 Spielerinnen eine Mannschaft zusammenstellen, inklusive Torfrau. Die Entscheidung fiel nicht leicht und hatte bis kurz vor Spielbeginn auch zu einigen Diskussionen geführt. Am Ende übernahm Alma, eigentlich Abwehrspielerin, den Part der Torfrau. Ein fünfminütiger Torwart-Crashkurs kurz vor Anpfiff durch den Torwart-Papa von Sydney sollte das Selbstvertrauen steigern. Den Rest musste die Mannschaft übernehmen.

Und das taten die Spielerinnen der wU16 auch sehr gut. Gegen den HCLG Leipzig legten die EHC-Mädels auch gleich los und es dauerte nicht lange, bis das erste Tor fiel. Bis zur Halbzeit legten die Mädels ein 3:0 vor. Kurz vor der Halbzeit war dann auch mal Alma gefordert und wehrte den einzigen Gegenstoß von Leipzig souverän ab. In der zweiten Hälfte setzte sich Erfurt auf 7:0 ab. Durch einen Abstandsfehler von Erfurt erlangte Leipzig eine Strafecke, welche man zum 7:1 nutzte. Im Gegenzug antwortete Erfurt mit dem 8:1 Endstand.

Im zweiten Spiel spielte man gegen die Gastgeberinnen, die Mädchen des ESV Dresden. Das war in dieser Konstellation schon das Rückspiel. Hier dominierten die Mädels des EHC von Anfang an und bescherten Alma ein ruhiges Spiel. Bis zur Halbzeit legte man ein 6:0 hin. In der zweiten Hälfte schalteten die EHC-Mädchen einen Gang zurück und erzielten nach einer Strafecke den 7:0 Endstand

Damit gelang Erfurt ein erfolgreicher zweiter Spieltag trotz der gravierenden Ausfälle. Und man verteidigte den ersten Tabellenplatz

Zum nächsten Spieltag am 03. Dezember in Köthen wünschen wir allen erkrankten Mädchen gute Besserung.

Hier auch nochmal einen extragroßen Dank an Alma, dass sie die Torfrau Sydney in dieser Situation vertreten hat.

 

Andreas Fischer