Qualifikationspiel der wU16 zur Zwischenrunde der DM

Etwas unerwartet und kurzfristig durften die U16-Mädels des EHC doch an der Qualifikation zur deutschen Meisterschaft gegen den Berliner Club Lichterfelde, kurz Tusli genannt, teilnehmen.

Da der Erstplatzierte der „Mitteldeutschen Meisterschaft“, der Leipziger SC, und auch der Zweitplatzierte, Motor Meerane, ihre Option zur Qualifikation nicht wahrnahmen, sprang der EHC ein.

Die wU16 des EHC hatte eine Woche zuvor (Spielbericht) in einem spannenden Spiel gegen den SV Tresenwald mit einem 3:2 den dritten Platz in der Mitteldeutschen Meisterschaft belegt.

Da die wU16 des EHC allein nicht spielfähig gewesen wären (aufgrund fehlender Spielerinnen), wurde diese wiederum von den wU14 des EHC tatkräftig unterstützt, wie bei den anderen Spielen auch.

Nur hatte die wU14 einen Tag zuvor schon ihr eigenes Qualifikationspiel (Spielbericht) in Berlin gegen den Berliner SC absolviert. Es stand also eine schwere Aufgabe bevor.

Da auch nicht alle U14-Spielerinnen vom EHC mitspielen konnten, suchte man nach weiteren Lösungen. Die Trainer der wU16 und wU14 des EHC einigten sich darauf, nur eine Torfrau einzusetzen sowie die andere als weitere Feldspielerin im Sturm.

Allerdings war Tusli trotzdem noch eine Nummer zu groß für die überwiegend U14-Spielerinnen des EHC. Auch noch mit zwei Nationalspielerinnen in den U16-Reihen von Tusli, konnte der EHC nicht viel entgegensetzen. So setzte sich Tusli  mit guten Kombinationen bis zur Halbzeit bereits mit 0:9 ab.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass es allein der Erfurter Torfrau zu verdanken war, dass es zur Halbzeit nicht schon zweistellig war. Was dieses Mädel geleistet hat, ist schon klasse und hat die Berlinerinnen förmlich zur Verzweiflung gebracht.

In der zweiten Hälfte ging es da weiter, wo Tusli in der ersten Hälfte aufgehört hat, mit Tore schießen. Am Ende stand ein 0:17 auf der Uhr. Wobei diesmal (gegenüber dem Vortag), fast alle Tore aus dem Spiel heraus erzielt wurden. Und auch weiterhin war die Erfurter Torfrau megastark und verhinderte so ein noch höheres Endergebnis. Doch auch die andere EHC-Torfrau, diesmal im Sturm, machte ihre Arbeit gut. Zweimal war sie dem Torschuss sehr nahe. Einmal wurde sie im Schusskreis etwas unsanft gebremst und es gab eine Strafecke für Erfurt, das andere Mal scheiterte sie alleine vor dem Tor an der Berliner Nationalmannschaftstorfrau.

Trotz des 0:17 gaben sich die Mädels vom EHC nie auf und hielten sich bis zum Schluss tapfer gegen überragende Berlinerinnen. Alle Mädels gaben ihr Bestes, aber gegen Berlin ist eben „kein Kraut gewachsen“.

 

Auch aus diesem Spiel muss man das Positive mitnehmen und darauf aufbauen.

 

Mit diesem Spiel endet auch die Feldsaison für 2021 für den EHC und der Fokus liegt ab jetzt bei allen Mannschaften auf der Hallensaison.

 

Wir wünschen allen Mannschaften maximale Erfolge!

 

 

 

Bilder: Michael Schulz, Text: Andreas Fischer