schwerer Sonntag für die wU16

Nachdem die wU16 des EHC am Freitag ihren Pokal bei der Sportgala 2022 (Drittplatzierte bei der Erfurter Mannschaftswertung für 2021, damals noch unter wU14) entgegennahm, stand am Sonntag gleich das nächste Heimspiel auf dem Kauflanddach auf dem Plan.

Gegner waren die Mädchen aus Osternienburg, die mit sieben Punkten aus acht Spielen bisher weit unter ihren Möglichkeiten geblieben waren. Das merkte man beim Spiel am Sonntag. Von Anfang an machten die Gäste Druck auf das Erfurter Tor, was den Erfurter Mädels etwas zu schaffen machte. So richtig wollte keine Kombination oder Spielfluss zustande kommen. O-burg kam immer wieder gefährlich in das Erfurter Viertel. Dank der Erfurter Verteidigung und der Erfurter Torfrau kam es nicht zum Gegentor. Allerdings blieben auch drei Ecken für Erfurt ohne Erfolg. Somit ging es 0:0 in die Viertelpause.

In der Pause besann man sich wohl der Möglichkeiten, die Erfurt hatte und es dauerte nicht lange und es stand 1:0 für Erfurt. Keine fünf Minuten später sogar das 2:0. Erfurt hatte in diesem Viertel mehr vom Spiel. Eine gegnerische Ecke wurde von der Erfurter Torfrau vereitelt. Somit ging man 2:0 in die Pause.

In der zweiten Hälfte drehte O-burg richtig auf.  Die Gäste kamen mehr und mehr ins Spiel und pressten sich in der Erfurter Hälfte fest. Allein der starken Leistung der Erfurter Torfrau war es zu verdanken, das O-burg kein Tor gelang. Bis kurz vor der Viertelpause. Durch eine Ecke für O-burg, gelang es den Gästen noch mit dem Pausenpfiff den 2:1 Anschlusstreffer zu erzielen.

Im letzten Viertel aber drehten die Erfurter Mädels auf und ließen O-burg kaum Möglichkeiten, um Tore zu schießen. Trotz Konter und Ecke für O-burg gelang es Erfurt durch clevere Spielzüge zwei weitere Tore zum 4:1 Endstand zu erzielen.

Damit bleiben die Erfurterinnen hinter Meerane an zweiter Stelle der Tabelle bei der Mitteldeutschen Meisterschaft.

Eine klitzekleine (wenn auch aussichtslose) Minimalchance hätte Erfurt noch zum Meister. Da Tresenwald gegen Meerane am Sonntag gewann, könnte Erfurt unter Schützenhilfe des Tabellenletzten HCLG (0:80 Toren) mit einem Sieg gegen Meerane und einem eigenen Sieg in Tresenwald doch noch Meister werden.

Träumen sollte erlaubt sein.

Text: Andreas Fischer, Bilder: Michael Schulz