ODM der wU16 in Tresenwald

Nachdem die wU16 des EHC am letzten Spieltag der mitteldeutschen Meisterschaft auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht war, musste man demzufolge bei Ostdeutschen Meisterschaft gegen die Gegner der Zweit- und Drittplatzierten des Berliner Verbandes (Berliner HC und TuS Lichterfelde) und gegen den Mitteldeutschen Meister SV Meerane, „Lieblingsgegner“ der EHC-Mädels, antreten.

Und genau gegen diesen „Lieblingsgegner“ sollte das erste Spiel der Erfurterinnen stattfinden. Aber irgendwie gibt es da eine Blockade bei den Erfurterinnen, wenn es gegen Meerane geht. Obwohl man gut anfängt und auch gut spielt, will kein Tor gelingen. Im Gegenteil, man fängt sich durch unsaubere Abspiele und Aufgeregtheit eines nach dem anderen. Was auch versucht wird, Meerane macht die Tore. Und so steht es kurz vor Spielende 0:4. Aber die Erfurter Mädels gaben sich nie auf, boten ordentlich Paroli und so gelang wenigstens noch der 1:4 Anschlusstreffer. Leider zu wenig für die anstehenden schweren Aufgaben gegen den Berliner HC und TuS Lichterfelde.

Im zweiten Spiel ging es gegen die Mädels des Berliner HC, deren Trainerin Natascha Keller (Ex-Nationalspielerin) ist. Eine deutliche Steigerung zum Spiel gegen Meerane war erkennbar, aber gegen die routinierten Berlinerinnen war nix zu holen. Am Ende stand ein 1:7 für Berlin auf der Anzeigetafel. Das Ergebnis scheint zu dem, was die Erfurterinnen geboten haben, jedoch  etwas zu hoch. Sie hatten alles gegeben.

Letztes Spiel des Tages war das gegen den TuS Lichterfelde. Eine Mannschaft auf Berliner Ebene, die immer vorne mitspielt. Hier zeigten die Erfurter Mädels ihre Qualitäten und TuS Lichterfelde auch (zeitweise) Grenzen auf. Nach starker Leistung lag man zur Halbzeit nur 0:1 zurück. Nur durch Strafecken konnte sich TuS Lichterfelde in der zweiten Halbzeit mit drei weiteren Toren zum 0:4 Endstand steigern. Aus dem Spiel heraus hatten die Berlinerinnen jedoch kein einziges Tor erzielt. Dies war nach meiner Meinung die beste Saisonleistung der Erfurter Mädels. Da muss man nicht traurig sein, dass es nicht zu mehr gereicht hat.

Am nächsten Tag stand dann noch das Spiel um Platz sieben gegen den Schweriner SC auf dem Programm.  Hier siegte man souverän 7:1 und sicherte sich damit den 7. Tabellenplatz.

Trotz der schweren Spiele hatten sich die Erfurter Mädels nie aufgegeben und alles versucht. Am Ende gab es mit dem 7:1 gegen Schwerin ja noch einen versöhnlichen Abschluss zur ODM.

 

 

Andreas Fischer