Spaß, Spannung und schräge Teamnamen – Der 15. Gloriosa-Cup steht vor der Tür
Wer glaubt, dass Eltern beim Hockey nur am Spielfeldrand stehen und Gummibärchen verteilen, hat
sich gewaltig geschnitten – oder besser: verschätzt!
Wenn am 10. Mai 2025 auf dem Dach des Erfurter Kauflands Schläger geschwungen und Tore
bejubelt werden, dann ist wieder Gloriosa-Cup-Zeit.
Zum mittlerweile 15. Mal lädt der Erfurter Hockeyclub zum Elternhockeyturnier ein – und beweist damit eindrucksvoll: Hockey ist keine Frage des Alters!
Auf höchstem Niveau wird gestolpert, geschnauft und – manchmal sogar – getroffen.
Während sich beim 19. Puffbohnenturnier vor zwei Wochen der Nachwuchs des EHC präsentierte, sind nun die Eltern an der Reihe.
Acht Teams aus vier Bundesländern messen sich in zwei Staffeln im Kampf um den heiß begehrten Pokal.
Und das alles auf einer besonderen Kulisse, auf einem Supermarkt.
Was dem Turnier seinen ganz eigenen Charme verleiht: Die teilnehmenden Teams sind keine klassischen Vereinsmannschaften, sondern bunt zusammengewürfelte Eltern-Hockey-Enthusiasten – und das merkt man schon an den kreativen Namen.
Die „Himmelsstürmer“ aus Kassel, die „Mainhoppers“ aus Frankfurt, die „Anhaltiner Blitze“ aus Osternienburg oder die „Bergstadtknüppel“ aus Freiberg klingen eher nach Musikkapelle als nach Sportwettkampf – liefern auf dem Platz aber ehrgeizige Spiele.
Dazu gesellen sich die „De Mamas & de Papas“ aus Meerane, die „Klassischen Querschläger“ aus Weimar, die „Schnapphänse“ aus Jena und die „Grünauer Hockeyeulen“ aus Leipzig.
Und natürlich: Die Gastgeber, die „Gloriosen“ aus Erfurt.
Gespielt wird im Modus 5+1, wobei jedes Team mindestens zwei Frauen auf dem Feld haben muss – Torfrauen ausgenommen.
Das sorgt nicht nur für spannende taktische Aufstellungen, sondern auch für eine bunte Mischung auf dem Platz.
Die Mission der Gloriosen: Den Pokal heimholen! Die Mission der anderen Teams: Das verhindern – mit Schläger, Herz und Humor.
Doch ganz egal, wer am Ende das Ding nach Hause trägt – gewonnen hat, wer sich hinterher noch aus eigener Kraft die Schuhe ausziehen kann.
Neben der sportlichen Action wird selbstverständlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Schließlich braucht es nach den Spielen und Stürzen mindestens eine Bratwurst und einen Kaffee – oder ein
isotonisches Kaltgetränk zur Regeneration.
Zuschauer sind herzlich eingeladen, einen Tag voller Hockey, Humor und guter Laune mitzuerleben.
Anpfiff ist um 10 Uhr. Eintritt frei, Stimmung unbezahlbar.