1. Endrundenspieltag in Leipzig: Drama und Spannung pur
Am 12. Januar 2025 reisten die U12-Mädels des EHC Erfurt nach Leipzig, um sich in der Endrunde um den Titel des „Mitteldeutschen Meisters“ zu beweisen. Als Vorrundensieger der Staffel B, mit nur einer Niederlage gegen „ATV Leipzig I“, ging das Team mit großen Ambitionen in die Spiele gegen „ATV Leipzig I“ und „ATV Leipzig II“.
Auftaktsieg gegen „ATV Leipzig I“
Das erste Spiel des Tages brachte gleich einen bekannten Gegner: „ATV Leipzig I“. Mit viel Selbstvertrauen starteten die Erfurterinnen in die Partie und gingen bereits in der dritten Minute durch eine sauber verwandelte Strafecke mit 1:0 in Führung. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit dominierte der EHC das Geschehen und erspielte sich weitere Chancen, blieb jedoch glücklos im Abschluss. Mit der knappen Führung ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel ließ die Konzentration etwas nach, was Leipzig durch einen schnellen Konter zum 1:1-Ausgleich nutzte. Doch die Mädels aus Erfurt ließen sich davon nicht entmutigen und drängten auf den erneuten Führungstreffer. Kurz vor Schluss gelang es ihnen, eine weitere Strafecke herauszuholen, die nervenstark zum 2:1-Sieg verwandelt wurde. Ein wichtiger Auftakterfolg für den EHC!
Bittere Niederlage gegen „ATV Leipzig II“
Das zweite Spiel des Tages verlief deutlich schwieriger. Gegen „ATV Leipzig II“ agierten die Erfurterinnen in der ersten Halbzeit zu zurückhaltend und zeigten zu viel Respekt vor dem Gegner. Die Quittung folgte prompt: Leipzig II ging mit 1:0 in Führung. Erst gegen Ende der Halbzeit fand Erfurt besser ins Spiel und zeigte mehr Offensivdrang.
Die zweite Halbzeit begann deutlich stärker: Der EHC erzielte kurz nach Wiederanpfiff den verdienten Ausgleich zum 1:1. Im weiteren Verlauf dominierte Erfurt das Spielgeschehen, doch trotz zahlreicher Chancen blieb der Führungstreffer aus. Dann der Schock kurz vor dem Abpfiff: Leipzig erhielt eine Strafecke, die auch nach Ablauf der Spielzeit ausgeführt werden musste. Die Erfurter Torhüterin parierte zunächst stark, doch der Schiedsrichter entschied auf Wiederholung der Ecke. Im zweiten Versuch nutzte Leipzig die Gelegenheit und erzielte den Siegtreffer zum 2:1. Eine bittere Niederlage für Erfurt, die sichtlich enttäuscht das Feld verließen.
Alles offen für die Heimrunde
Trotz der knappen Niederlage ist der Traum vom „Mitteldeutschen Meister“ noch lange nicht ausgeträumt. Am 9. März 2025 steht in der heimischen Gropius-Halle der entscheidende Spieltag an. Mit der kämpferischen Leistung und dem starken Teamgeist, den die Erfurterinnen bereits in Leipzig gezeigt haben, stehen die Chancen gut, den Titel nach Hause zu holen. Fans und Unterstützer dürfen sich auf ein spannendes Finale freuen!