Läuft!

Nein, da war heute für die Mädchen aus Köthen kein Durchkommen
Heute benötigten die Erfurter C-Mädchen viele Eisbeutel
wuchtiger Penalty im Spiel gegen Meerane - sieht lustig aus, ich kann aber verstehen, dass die Torhüterin ihr Gesicht abdeckt
Viele aber immer noch nicht alle Mädchen
Pausenansprache im Spiel gegen Meerane - jetzt nicht nachlassen!
Penalty im Spiel gegen Chemnitz - rechts angetäuscht und dann links vorbei

Gerade hat die Feldsaison begonnen und schon ist nach dem heutigen Samstag den 25. Mai 2019 Halbzeit in der diesjährigen Vorrunde. Was soll man sagen, die C-Mädchen des Erfurter HC waren an ihrem heutigen Dreifachspieltag „in Stimmung“. Drohte unter der Woche noch kein spielfähiges Gebilde zusammenkommen, war heute fast die ganze Kapelle vor Ort … ja, für die anderen Teilnehmerinnen der Vorrundengruppe B liegt in dieser Aussage eine gewisse Drohung … da war noch nicht der ganze Kader vor Ort.

Der Unterschied liegt nicht im körperlichen, auch nicht darin, dass unter den Erfurterinnen nur erfahrene Spielerinnen wären - mitnichten, auch heute sammelte eine Spielerin erste C-Mädchenerfahrungen und eine zweite Spielerin wagte sich für die leider abwesende erfahrene Torhüterin zwischen die Pfosten. Und der Unterschied liegt auch nicht darin, dass die Erfurterinnen keine Fehler machen. In allen Partien lag der Unterschied im geschlossenen gemeinsamen Spiel. Ging ein Ball verloren, war da eine andere die sich dem Gegner in den Weg stellte und den nächsten Angriff einleitete. Und so war es im ersten Spiel gegen die Mädchen aus Köthen für diese gar nicht schön. Sehr konzentriert und hungrig gingen die Erfurterinnen ans Werk und entschieden dieses Spiel 12:0 für sich. Riesiger Jubel sollte nicht aufkommen, schließlich wussten die Mädchen, dass schon rund 30 Minuten später die Vertretung aus Meerane auf sie wartete. Ja, und dies sollte das erwartete schwere Spiel des Tages werden. Hellwach und energisch starteten die Erfurterinnen ins Spiel und konnten durch eine tolle Kombination zügig in den gegnerischen Schusskreis vordringen – ja – und da passte dann einfach alles und zack es stand 1:0. Doch die Mädchen aus Meerane kämpften energisch, vermochten es jedoch selten in den Schusskreis der Erfurterinnen vorzudringen. Da merkte man, dass besonders in dieser Partie sich jede Feldspielerin für die junge Torhüterin voll ins Zeug legte. Als dann nach selbst vorgetragenem Angriff der fällige Penalty zum 2:0 vollendet werden konnte, war jedenfalls die Gewissheit da, dass man auch diese Partie für sich entscheiden könnte. Doch auch jetzt wurden die Mädchen nicht unkonzentriert und gaben alles. Erst nach dem 3:0, einem wuchtig vollendeten Penalty („ne Fackel“) in der zweiten Halbzeit merkte man den Spielerinnen aus Meerane an, dass sie diese Partie heute wohl nicht mehr drehen würden. Zum Schluss stand es 5:0 und es war klar, dass die Erfurterinnen in der Vorrundengruppe B als Tabellenführerinnen „übersommern“.

Im dritten Spiel des Tages wurde einiges ausprobiert und auch hier gelang viel. Die Chemnitzerinnen mussten sich letztlich mit 11:1 geschlagen geben.

Fazit: Fünf Spiele fünf Siege – damit ist das Ziel, die Endrundenteilnahme (am 21. September in Köthen und 28. September in Erfurt), greifbar nah. Jetzt gilt es nicht faul zu werden, schließlich werden auch die anderen Mannschaften fleißig trainieren. Am 31. August geht es mit dem zweiten Dreifachspieltag in Chemnitz weiter.

Text und Bilder: Ulrich Becher