Fi-na-le! Die wU14 des Erfurter HC erarbeitete sich beim ESV Dresden den Sieg im Halbfinale

Die wU14 des Erfurter HC darf final um den Titel mitspielen. Am Samstag dem 24. September 2022 dürfen sie im Finale auflaufen. Die Paarung lautet Erfurter HC vs. Freiberger HTC, ein in dieser Altersklasse wiederkehrendes Ringen um den Titel. Wird es noch spannender als das gestrige Halbfinale in Dresden?

Aus der Ferne verfolgte ich am Ticker das Geschehen. Es muss eine Partie passend zum Wetter gewesen sein - von allem etwas dabei und vor allem viel Spannung. Der Beginn gehörte offensichtlich den Mädchen des ESV Dresden. Zügig gingen sie mit 1:0 in Führung und hatten im Weiteren viel vom Spiel. Passend zur Viertelpause dann das 1:1. Das sind auch wichtige Momente (Fußballprofis benutzen hierfür das Wort „Momentum“), nach Rückschlägen aufstehen und sich nicht entmutigen lassen. Von der Choreographie her perfekt entstand das zweite Tor aus einer erfolgreich verwandelten Strafecke. Doch Obacht, zügig konnten die Dresdnerinnen ausgleichen. Neun Minuten arbeiteten sich hierauf im zweiten Viertel die Teams aneinander ab, ohne dass sich was am Ergebnis änderte. Und im dritten Viertel sollte es nicht weniger spannend werden, da ewige sieben Minuten lang der Spielstand weiterhin 2:2 lautete. Dann endlich Bewegung im Chat – „Jawollo!!“ „Tor für Uns“ – lauteten die freudigen Mitteilungen. Hierauf ließ jedoch die Spannung nicht nach, schließlich hatten die Erfurterinnen nun zwar die Nase vorne und mehr Spielanteile, jedoch hielten die Dresdnerinnen noch voll dagegen und setzten die Erfurter Abwehr unter Druck. Nach einer gefühlten Ewigkeit die erlösende Nachricht „Schluss“ und auch im Chat kam es zum Austausch freudiger Nachrichten.

Für unsere Nerven war es heute kein Schongang – für die Mädchen eine gute Einstimmung auf das Finale. Da der Freiberger HTC am 24. September sicherlich nichts verschenken wird, war es gut, dass die Erfurterinnen im gestrigen Halbfinale richtig arbeiten mussten.

 

 

Text: Ulrich Becher; Bilder: Ulrich Jäkel und Steffen Zierold