Fesselndes Finale: wU12 Teams liefern mitreißende Kämpfe um den Mitteldeutschen Meistertitel

Am 3. März 2024 versammelten sich die wU12 Mannschaften aus Mitteldeutschland in der heimischen Gropius-Halle für einen nervenaufreibenden Finalspieltag um den begehrten Titel des "Mitteldeutschen Meisters".

 

Ein spannenderer Finalspieltag war kaum denkbar, als gleich zwei Mannschaften mit Punktgleichstand auf den Meistertitel hofften. Der "ATV Leipzig I" und der "Erfurter Hockeyclub" hatten beide die Chance, trotz des einen Spiels mehr für Leipzig, den Titel zu erringen, da die beiden Teams noch aufeinandertrafen.

 

Das Duell begann mit "ATV Leipzig I" gegen "ESV Dresden". Obwohl Dresden in der Tabelle zurücklag, gingen sie mit 1:0 in Führung und setzten den ATV gehörig unter Druck. Selbst nach dem Ausgleich durch eine Ecke behielt Dresden die Oberhand. Der ATV ging kurz nach der zweiten Halbzeit mit 2:1 in Führung, aber Dresden kämpfte zurück und erzielte das 2:2. 30 Sekunden vor Ende stand ein Unentschieden (vorteilhaft für Erfurt) auf der Uhr. Trotz einer letzten Strafecke für den ATV verteidigte Dresden tapfer, jedoch führte eine unglückliche Positionierung zu einem 7-Meter, den der ATV zum 3:2 Sieg verwandelte (unglücklich für Erfurt).

 

Erfurt musste nun gegen den ATV einen Sieg einfahren, um die Hoffnung auf den Meistertitel aufrechtzuerhalten. Im direkten Aufeinandertreffen endete das Spiel jedoch wie schon das Hinspiel mit einem Unentschieden, diesmal 0:0. Damit war klar, dass der "ATV Leipzig I" dem Meistertitel näher war als Erfurt.

 

Eine Minimalchance bestand noch, aber dafür hätte der "Freiberger HTC" gegen den "ATV Leipzig I" gewinnen müssen und Erfurt müsste deutlich gegen den "ESV Dresden" gewinnen. Die Realität sah anders aus: Der ATV gewann souverän mit 3:0 gegen Freiberg, während Erfurt sich mit einem knappen 1:0 gegen Dresden begnügen musste.

 

Herzlichen Glückwunsch an den "ATV Leipzig I" zum verdienten Titel des "Mitteldeutschen Meisters" und den Erfurter Mädels zum hochverdienten "Vizemeistertitel". Beide Teams haben nun die Gelegenheit, ihre Qualitäten erneut beim "Ostdeutschen Pokal" (OHV-Pokal) vom 15. bis 17. März gegen andere ostdeutsche Landesmeister zu beweisen.

 

Bild und Text: Andreas Fischer