Es war eine tolle Feldsaison – schade, am Schluss fehlte ein kleines Stück zum Titel
Um das voranzustellen, die Freiberger wU14 hat das heutige Finale gegen den Erfurter HC nicht unverdient gewonnen. Das Kauflanddach bot bei perfektem Hockeywetter mit Musik und einigen mehr Zuschauern als üblich auf der Tribüne einen tollen Rahmen für ein Finale. In dieses starteten die Freibergerinnen etwas konzentrierter und konnten leider viel zu schnell und einfach aus Erfurter Sicht das 0:1 erzielen. In der Folge hatten die Erfurterinnen zwar mehr Spielanteile, jedoch kamen die Freibergerinnen durch ein gutes Umschaltspiel mehrfach unserem Tor gefährlich nahe, sodass man nach 1. und 2. Viertel froh sein konnte, dass man „noch im Spiel“ war. Die Hoffnung galt der Halbzeitansprache, welche im 3. Viertel Hoffnung machte, dass erneut ein Rückstand gedreht werden könnte. Das Spiel der Erfurterinnen wurde jetzt zwingender, doch in einer guten Druckphase führte ein Konter zu einem 7 Meter, der das 0:2 nach sich zog. Selbst jetzt gaben die Mädchen nicht auf, es war ja noch Zeit und endlich zur Mitte des 3. Viertels konnte nach einer Strafecke der gefühlt fünfte Nachschuss zum 1:2 Anschlusstreffer verwandelt werden. Jetzt kam Zug ins Spiel. Sicher erinnerten sich einige an das denkwürdige Finalspiele dieser Mannschaften im Jahr 2018, als es zum Schluss des Spiels nach einem 0:2 Rückstand (aus Erfurter Sicht) 3:2 stand. Hierfür hätte jedoch der Ball im Freiberger Tor landen müssen. Jetzt kann man von Pech und Glück reden. In dieser Phase fehlte den Erfurterinnen leider das Quäntchen Glück, weshalb es schlussendlich trotz einiger erzwungener Chancen beim 1:2 blieb.
Aber nicht vergessen – die Vizemeisterschaft haben sie gewonnen, dazu herzlichen Glückwunsch. Jetzt heißt es ausruhen und dann wieder mit Schwung neu Anlauf nehmen. Wie sagt man so schön: „Nach der Saison ist vor der Saison.“