Erfolgreiche Spiele der wU10 in der Thüringenmeisterschaft

Nach langer Coronaspielpause starteten die weibliche U10, als einzige reine Mädchenmannschaft, in die Spiele der Thüringenmeisterschaft. 

Im ersten Spiel waren die Jungs aus Weimar nach Jena angereist. Nach kurzem Abtasten wurden die Mädchen mutiger und erarbeiteten sich Torchancen. Der erste Penalty des Spieles brachte die 1:0 Führung für den EHC. Es wurden weitere Angriffe auf das Tor von Weimar gestartet, die aber ohne Erfolg blieben. Weimar hatte fast keine Abschlüsse im Erfurter Kreis. Nach der Halbzeit legten die Mädels mit einem perfekt vorgetragenen Angriff nach und gingen mit zwei Toren in Führung. Dies sollte auch der Endstand sein.

Gegen die Jungs aus dem eigenen Verein, war die Angst und der Respekt ein bisschen zu groß, so dass sich die EHC Mädels mit einer 1:7 Niederlage geschlagen geben mussten.

Im nächsten Spiel hieß der Gegner dann SSC Jena. Noch ein wenig ängstlich im Spielaufbau, geriet man schnell mit 0:2 in Rückstand. Aber die Mädels schüttelten sich kurz und spielten auf einmal zielstrebiger und hochmotiviert nach vorne, was auch belohnt wurde. Der Rückstand wurde egalisiert und der Halbzeitstand war 2:2. Die Ansprache des Trainers wirkte und wurde umgesetzt. So dass das 3. Tor nicht lange auf sich warten ließ. Aber durch ein paar kleine Fehler brachte man Jena wieder ins Spiel. Jena ging mit 4:3 in Führung. Es wurde zum Herzschlagfinale und der Ausgleich fiel 2 Minuten vor Schluss. Jetzt spielten beide Mannschaften fast mit offenem Visier. Mit dem besserem Ende für den EHC. 24 Sekunden vor Spielende, wurde eine Freischlag schnell per Selfpass ausgeführt und im Tor untergebracht. Damit war der zweite Sieg für die Mädels im Kasten.

Im letzten Spiel des Tages trafen die Mädels auf die anderen Jenaer Mannschaft. Es entwickelte sich zu einem schweren Kampf, denn man lief immer einem Rückstand hinterher. Dieser hätte aber nicht sein müssen, wenn man die Penaltyausbeute höher gestalten hätte können. Bilanz 2 von 5 Penaltys wurden nur im Tor untergebracht. Am Ende fehlte auch ein bisschen die Kraft das Spiel zu gewinnen. So ging das Spiel 3:4 für Jena aus. 

Abschließend muss man aber sagen, dass sich die EHC Mädels auch vor den männlichen Mannschaften in ihrer Altersklasse nicht verstecken müssen und trotz der nur 1 Stunde und 15 Minuten Training die Woche sieht man, dass die Mädchen schon sehr gut zusammen spielen. Sie waren in jeder der vier Begegnungen top motiviert, setzten die Vorgaben des Trainers gut um und haben nie aufgegeben. 

Am kommenden Sonntag wird die Rückrunde des Turniers in Weimar gespielt und da wollen die Mädels wieder Topleistungen zeigen. 

Christian Balles