Erfolgreiche Premiere: OHV-Pokal der weiblichen U12 in Erfurt

Nach einer herausragenden Feldsaison der wU12, die mit dem Vizemeistertitel von Mitteldeutschland gekrönt wurde, bewies der Erfurter Hockeyclub (EHC) erneut seine Klasse. Am 30. September und 01. Oktober 2023 richtete der Verein erstmals den OHV-Pokal der weiblichen U12 in Erfurt aus. Das Turnier war ein großer Erfolg und brachte aufregende Momente für Spielerinnen, Eltern und Fans mit sich.

Die Vorbereitung auf das Turnier verlief reibungslos, und dank der tatkräftigen Unterstützung vieler Helfer, darunter engagierte Eltern und Mitglieder der Elternmannschaft, war der Aufbau am Freitag ein voller Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein startete das Turnier am Samstag pünktlich um 10 Uhr, unter den Augen zahlreicher Zuschauer und Fans. Die teilnehmenden Mannschaften hatten sich alle in ihren jeweiligen Landesverbänden der ostdeutschen Bundesländer als Erstplatzierte in der zurückliegenden Feldsaison bewiesen.

Die Teilnehmerliste war hochkarätig, und es traten Teams wie die "Zehlendorfer Wespen" aus Berlin, die "Potsdamer SU 04" aus Brandenburg, der "TSV Falkensee" als Nachrücker für Mecklenburg-Vorpommern, der Mitteldeutsche Meister "ATV Leipzig" aus Sachsen, der "Erfurter HC" als Vizemeister Mitteldeutschlands aus Thüringen und der "Cöthener HC 02" aus Sachsen-Anhalt an.

Das erste Spiel des Turniers sah den EHC gegen den TSV Falkensee. Trotz eines stark dezimierten Kaders aufgrund der beginnenden Herbstferien und der Notwendigkeit, Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft hinzuzuziehen, lieferten die Erfurterinnen ein hart umkämpftes Match. Am Ende unterlagen sie knapp mit 0:1. Die beiden folgenden Partien gegen die "Zehlendorfer Wespen" und "ATV Leipzig" gingen trotz ungebrochenem Kampfgeist der Erfurter Spielerinnen ebenfalls verloren.

In der vierten Begegnung gegen den "Cöthener HC" lieferten sich die Erfurter Mädchen ein spannendes Spiel, das mit einem Unentschieden von 0:0 endete. Im Spiel gegen die letztendlich zweitplatzierte "Potsdamer SU" zeigten die Mädels eine kämpferische Leistung und erkämpften sich ein verdientes Remis. Dieses Spiel war von Spannung und Aufregung geprägt und wurde von allen anwesenden Angehörigen begeistert verfolgt. Die Erfurter Mädchen verließen den Platz mit einem Gefühl des Triumphs.

Nach den Spielen "jeder gegen jeden" am Samstag mit einer Spielzeit von 2x12 Minuten folgten am Sonntag die Entscheidungs- und Platzierungsspiele mit 2x15 Minuten.

Am Sonntag stand für den EHC nach einer kurzen, dringend benötigten Erholungspause nur noch ein Spiel auf dem Plan - das Spiel um Platz 5. Der MDR Thüringen kündigte seine Präsenz an, um dem Nachwuchshockey über die Schulter zu schauen und einen Bericht für das "Thüringen-Journal" zu erstellen. Das Spiel gegen den "Cöthener HC" aus Köthen wurde daher mit besonderer Motivation angegangen. Obwohl der EHC nur über eine Wechselspielerin verfügte, zeigte das Team eine kämpferische Leistung. In einem ausgeglichenen Duell erzielten die Erfurterinnen das entscheidende Tor und verteidigten es geschickt bis zum Schlusspfiff. Die Freude auf Seiten der Erfurter und aller Fans war riesengroß, besonders da das Spiel vom MDR gefilmt wurde.

Hier der Link zum Beitrag im MDR Thüringen Journal.

Nach diesen zwei anstrengenden, aber dennoch schönen Tagen darf sich der EHC stolz zu den besten fünf Mannschaften in Ostdeutschland zählen. Die Spielerinnen der wU12 haben in jeder Spielminute, auch im Namen ihrer fehlenden Mannschaftskolleginnen, stark gekämpft und sind über sich hinausgewachsen.

Zum Abschluss möchten wir uns bei allen Helfern und natürlich bei den Eltern für ihre unermüdliche Unterstützung bedanken. Ohne sie wäre diese von allen Seiten gelobte und erfolgreiche Veranstaltung nicht möglich gewesen. Ein herzlicher Dank gilt auch dem Ostdeutschen-Hockey-Verband, der dem EHC die Möglichkeit gab, dieses Turnier auf seinem schönen Platz auszurichten. Wir hoffen auf ein Wiedersehen mit allen beteiligten Mannschaften und vielleicht sogar auf die ein oder andere Revanche.

 

Text: Christian Balles (Andreas Fischer), Bilder: Silvana Balles