Drei – zwei – eins, diesen Titel haben sich die C-Mädchen verdient geholt!

Drei – zwei – eins, diesen Titel haben sich die C-Mädchen verdient geholt!
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Drei – zwei – eins, diesen Titel haben sich die C-Mädchen verdient geholt!
Drei – zwei – eins, diesen Titel haben sich die C-Mädchen verdient geholt!
Drei – zwei – eins, diesen Titel haben sich die C-Mädchen verdient geholt!

Samstag der 23. September 2017 um 7:00 Uhr bedeutete für einige Erfurterinnen mit Eltern und Geschwistern Start zur Reise nach Osternienburg, schließlich sollten die C-Mädchen des EHC Erfurt pünktlich eine Stunde vor Beginn der ersten Partie vor Ort sein. Die Trainer Sven und Tom lassen diesbezüglich keine Zweifel aufkommen, nur mit einer disziplinierten Vorbereitung lässt sich ein Spieltag erfolgreich bestreiten. So war es in der souverän gewonnenen Vorrunde und daran wollten die Trainer am Finalspieltag nichts ändern, schließlich galt es heute die Früchte der Feldsaison 2017 zu ernten.

Zunächst galt es in einer Zwischenrunde zwei Spiele zu bestreiten. Die Mädchen waren sich im Klaren darüber, dass, wer diese Zwischenrunde gewinnt, im letzten Spiel des Tages um die Mitteldeutsche Hockeymeisterschaft spielen darf. Das kannten die Mädchen noch aus der vergangenen Hallenmeisterschaftsrunde, wo sie dies schafften und dann im „Finale dahoam“ sich im Frühjahr den Vizetitel erspielten. Bewusst war den Mädchen auch, dass schon eine Niederlage den Traum beenden konnte.

Insofern war es erstaunlich, wie gelöst die Mädchen in die Partie gegen die Spielerinnen des ATV Leipzig gingen. Sehr umkämpft startete diese Begegnung und man merkte gleich, dass sich für diese Finalrunde die in dieser Saison stärksten Mannschaften qualifiziert hatten. In der ersten Hälfte waren die Spielerinnen des ATV Leipzig unseren Mädchen feldüberlegen, vor allem weil sie es vermochten den gesamten Raum des Spielfelds zu nutzen. Es war daher nicht unverdient, dass die Mädchen des ATV in Führung gingen. In dieser Spielphase rettete die Mädchen vom EHC ihr Kampfgeist. Und so war es prima, dass nach der Drangphase vom ATV und dem folgerichtigen 1:0 die Mädchen vom EHC direkt im Gegenzug zum 1:1 ausgleichen konnten. Dies trug sicher auch dazu bei, dass die Mädchen des EHC ruhig blieben, wenn sie auch noch vor dem Pausenpfiff erneut in Rückstand gerieten. Offensichtlich stimmten die Trainer Sven und Tom die Mädchen optimal auf die zweite Halbzeit ein, welche nun von den Mädchen des EHC bestimmt wurde. Folgerichtig konnten die Mädchen rasch ausgleichen und letztlich das Spiel verdient drehen. Das lag erneut an dem fulminant besetzen Kader. Während die Mädchen des ATV Leipzig nach dem Tempo der Anfangsphase deutlich nachließen, konnten die Mädchen des EHC rotieren. Mehrfach wurden die Reihen durchgewechselt. Dies geht jedoch nur, weil sich in diesem Team jede auf jede verlassen kann. Zum Abpfiff stand es 4:2 für die Mädchen vom EHC und man hatte den Eindruck, dass eigentlich nur die zuschauenden Eltern Zweifel gehabt hätten. Blickt man zurück fällt auf, dass die Mädchen sich zwar voll reinhängen mussten jedoch nie in Panik gerieten.

Um es vorwegzunehmen sollte dies am heutigen Tag die Schlüsselpartie gewesen sein. In der folgenden zweiten Zwischenrundenpartie gegen die Mädchen aus Freiberg spielten die Mädchen des EHC schon beängstigend kontrolliert. Kontrolliert ist nicht mit überheblich oder leichtfertig zu verwechseln – man hatte einfach den Eindruck, dass die Mädchen wussten „ein Sieg muss her aber bitte nur mit dem minimal nötigsten Kraftaufwand“, schließlich sollte es noch für das Finale reichen. Und so erspielten sie sich einen jederzeit ungefährdeten 4:0 Erfolg.

Im Ergebnis sollte die Rechnung voll aufgehen. Während die Mädchen des EHC Erfurt freudig erregt mit einer Fülle von Auswechselmöglichkeiten zum Finale antraten hatte sich der Finalgegner aus Köthen heute nur die weite Anreise zum Spielort gespart, jedoch auf dem Weg ins Finale in beiden Partien alles geben müssen und jetzt auch nur weniger Auswechselmöglichkeiten. Augenscheinlich nahmen die Mädchen des EHC mit voller Wucht das Heft des Handelns in die Hand und konnten schon nach Toren in der 3. und 7. und 11. Minute einen Vorsprung aufweisen. Wenn auch Sven und Tom das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht wich, schworen sie die Mädchen in der Halbzeitpause noch mal ein nicht nachzulassen, was ohnehin keine Spielerin vorhatte. Spätestens nach dem raschen 4:0 in der zweiten Halbzeit war klar, dass die Partie durch und der Gipfel schon fast erreicht war. Sicher nahmen die Mädchen die letzte Steigung und konnten schließlich das Finale mit 5:0 für sich entscheiden. Freudig vielen sich die Mädchen in die Arme – nach Tränen im Frühjahr waren jetzt sie ganz oben. Für die Mädchen ist es sicher gut jetzt beide Seiten eines solchen Finales zu kennen, wenn da auch heute kaum eine dran denken wird.

Drei – zwei – eins, diesen Titel hat sich diese Mannschaft richtig verdient. Damit meine ich nicht nur die vorangegangene Feld- und Hallensaison, nein auch nur der Blick in diese Spielzeit zeigt, dass diese Spielerinnen nicht zufällig ganz oben gelandet sind. Da sind gute technische Fähigkeiten gepaart mit einem gesunden Maß an Einsatz über den gesamten Kader hinweg – hinzu kommt noch eine enorme Spielfreude – Mädels, diese Feldsaison zu begleiten hat echt Spaß gemacht. Sven und Tom, diese Mädchen habt ihr als Trainer prima auf den Gipfel geführt. Genießt zusammen den Ausblick und denkt dran, wenn ihr da wieder hoch wollt müsst zunächst wieder viel schwitzen.

Text und Bilder: Ulrich Becher