Der Wechsel vom Feld aufs Hallenparkett ist den Erfurter Hockeyspielerinnen eindrucksvoll gelungen

Nachdem in den Vorjahren jeweils eine Mädchenmannschaft zu dem am Schluss der jeweiligen Hallensaison gelegenen Nibelungenturnier nach Bayreuth gereist ist, nahmen diesmal erstmals ältere Erfurter Hockeyspielerinnen an dem Walküre-Cup 2022 teil, welcher gleich zum Beginn der Hallensaison terminiert ist. Da sich zwischenzeitlich unter Spielerinnen und Eltern herumgesprochen hatte, dass der ausrichtende Bayreuther TS in den Vorjahren stets ein hervorragendes Turnier organisierte und das Wochenende in Bayreuth auch neben dem Hallenparkett eine Bereicherung war, reisten die Erfurter zum Walküre-Cup 2022 gleich mit zwei Mannschaften an und traten in den Altersklasse U14 und U16 an.

Um es vorwegzunehmen – auch der Walküre-Cup 2022, an dem 32 Mannschaften (je acht U14 und U16 weiblich und männlich) teilnahmen, war hervorragend organisiert. 

Als Beispiel genannt sei, dass im Vorfeld gebeten war nachsichtig mit den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern umzugehen, da das Turnier auch diesen zu Schulungszwecken dienen sollte. 

Tatsächlich waren die Leistungen der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter richtig gut und durch die gezielte Nachbereitung merkte man auch diesen an, wie sie die in den ersten Spielen gewonnenen Erfahrungen in folgenden Spielen umsetzten.

Für unsere Mädchen stellte das Turnier quasi einen Kaltstart in der Halle dar, schließlich wurde bis zu den Herbstferien auf dem Feld gespielt und trainiert. Es war wunderbar anzusehen, wie sicher beide Teams auf dem Parkett klarkamen und miteinander kombinierten. Folgerichtig erspielten sich am Samstag beide Teams eine Halbfinalteilnahme und zogen am Sonntagvormittag beide ins Finale der jeweiligen Altersklasse ein. 

Die wU14 durfte sich in einem packenden Finale mit der ersten Mannschaft des ausrichtenden Bayreuther TS messen, weshalb sich in der Halle auch eine Finalatmosphäre einstellte. In einem ansehnlichen und jederzeit fairen Spiel auf Augenhöhe rangen die Erfurterinnen die Gastgeberinnen letztlich mit einem 2:1 nieder. Auch das Spiel der wU16 endete 2:1, jedoch hatten hier die Spielerinnen des ASV München schlussendlich „das bessere Ende“ für sich. Hervorzuheben ist die Leistung der Torfrau, welche eigentlich als Feldspielerin aktiv ist, jedoch in diesem Turnier wegen der Herbstferien die aufgetretene Lücke zu 100 % füllte und dies sowohl im Team der wU14 und der wU16.

 

Text und Bilder: U. Becher