Das Training hat wieder begonnen – ein Bericht aus Trainersicht (wU14)

Ich möchte unseren Bericht mit Rückmeldungen aus der Trainingsgruppe beginnen:

„Es ist richtig cool, dass wir wieder trainieren dürfen! Ich freue mich, dass ich endlich meine Freundinnen wiedersehe.“ und „Das Training macht wieder richtig Spaß, wir haben so lange darauf gewartet.“ sowie „Leider dürfen wir noch keine Spiele gegeneinander machen, hoffentlich ist das bald erlaubt.“

Ich denke diese Zeilen beschreiben die Gefühlslage der Kinder sehr gut.

Nach 6 Monaten ohne Hockey ist die Zeit der schwarzen Bildschirme vorbei.

Auch wenn die Trainingsgruppe im Winter nicht untätig war und viele Mädchen regelmäßig am Online-Fitnesstraining teilgenommen haben, war die Erleichterung groß, als die Sportanlagen wieder geöffnet wurden. Viel wurde darüber spekuliert, wie die Situation in den Sportvereinen nach dem monatelangen Verbot nichtprofessionellen Sports sein würde. Erfreulich ist es festzustellen, dass der Trainingseifer extrem groß ist. Die Mädchen sind sehr motiviert und alle, denen es erlaubt ist, nehmen am Training teil. Die Beteiligung ist mit durchschnittlich über 90% überragend. Das ist ein Traum für jeden Trainer. Leider sind die Trainingsmöglichkeiten aufgrund der rechtlichen Vorgaben immer noch eingeschränkt und insbesondere Spielformen kommen jetzt zu kurz. Aber die Situation hat auch Vorteile. Die geforderte Aufteilung auf Kleingruppen mit maximal 5 Kindern führt zu einem sehr intensiven Training und die Kinder können gut angeleitet werden. Ein Konzept, dass man vielleicht auch nach der Corona-Zeit häufiger anwenden sollte.

Es ist schön, dass die Mädels wieder Spaß am Training haben und so gut mitziehen. Es freut uns als Trainer auch, dass sie die intensive Betreuung zu schätzen wissen. Der einzige Wehrmutstropfen ist offensichtlich, dass das viele Laufen doch hin und wieder zu unangenehmem Muskelkater führt.

Wir freuen uns darauf, bald auch wieder mehr spielen zu können und trainieren fleißig weiter.