Auf gefürchtetem Naturrasen von Weimar spitze gespielt!

Auf gefürchtetem Naturrasen von Weimar spitze gespielt!
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Am Samstag, den 20. Mai 2017, stand für die C-Mädchen des EHC der zweite Doppelspieltag in der Feldsaison 2017 an. Endlich mal keine lange Anfahrt, die Spiele dieser Vorrundenstaffel wurden beim Nachbarverein in Weimar ausgetragen. Irgendwie hatte man den Eindruck, die Mädchen wären doch lieber etwas weiter weggefahren. Sorge bereitete ihnen das ungewohnte Spiel auf dem Naturrasen. Also galt es seitens der begleitenden Eltern permanent zu beteuern, dass alle auf dem gleichen Rasen spielen werden und alle die gleichen Bedingungen haben. Dies führte dann wieder zu der notwendigen Selbstsicherheit. Aufbauen konnten die Mädchen auf dem Doppelerfolg der Vorwoche.

Und so starten sie gleich fulminant ins erste Spiel gegen Chemnitz. In dieser Party ging es immer nur auf ein Tor, nämlich auf das von Chemnitz. Jede Spielerin hängte sich voll rein und spielte bis zum Schlusspfiff permanent so, als wenn es noch den Siegtreffer zu erzielen gilt, dabei stand es da doch schon 7:0. Und das ist die große Stärke dieses Teams, die Mädchen haben Spaß am Spiel und sind hungrig. Mit dieser Kombination standen nach nunmehr 3 Spielen 29:0 Tore neben den 9 Punkten auf der Habenseite.

Mit diesem Erfolgt ging es 30 Minuten später ins Spitzenspiel gegen die bis dahin auch ungeschlagenen Mädchen aus Tresenwald. Jetzt sollte es sich zeigen, wo man wirklich steht. Und es wurde ein richtiges Spitzenspiel. Eine gewisse Feldüberlegenheit errangen sich permanent die Mädchen vom EHC. Von Beginn an gab es gute Gelegenheiten zum Führungstreffer, welche durch die aufopferungsvoll kämpfende Abwehr von Tresenwald und deren famos haltende Torhüterhin wieder und wieder vereitelt werden konnten. Und dann gab es immer mal wieder diese fixen Konter. Jetzt zeigten sich richtig die wahren Qualitäten der EHC-Abwehr und von Torhüterin Carla. Und dann ging es wieder schnell auf die andere Spielfeldseite und endlich nach einem tollen Pass auf eine prima positionierte Stürmerin gelang 3 Minuten vor dem Pfiff zur Halbzeit das 1:0. Doch das sollte nicht die Vorentscheidung gewesen sein, nicht in diesem Spiel. Im direkten Gegenzug konnte Tresenwald zum 1:1 ausgleichen. Und dann war Halbzeit. Das Ergebnis konnte man nicht als ungerecht bezeichnen. Bekamen die Mädchen jetzt einen Knick? Schließlich haben sie gerackert und dann ist es nicht schön, wenn man gleich ein Gegentor fängt …

Doch Trainer Sven fand die richtigen Worte zur Halbzeit und ließ erst gar keine Zweifel aufkommen. Ein weiteres Pfund sollte erneut der starke Kader des EHC sein. In diesem intensiven Spiel war dies sicher ein Vorteil. Während Tresenwald gar keine Wechselmöglichkeiten hatte, ließ Sven rotieren. Mit elf angereisten Mädchen war sicher dies ein Schlüssel zum Erfolg. Und das es dann direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Penalty gab und es dann 2:1 stand, war auch kein Nachteil. Doch auch jetzt ging das Spiel rauf und runter und es gab gute Möglichkeiten zum Ausgleich für Tresenwald. Erst als sechs Minuten vor Spielende das 3:1 erzielt werden konnte, beruhigte sich der Puls der mitgereisten Eltern (und wohl auch des Trainers). Jetzt ließen sich die Mädchen den Sieg nicht mehr nehmen. Als dann die Verabschiedung nach dem Spiel anstand, erschallte der EHC-Schlachtruf so laut wie lange nicht zuvor. Freudig klatschen die Spielerinnen der Reihe nach den Trainer Sven ab, sodass man schon jetzt mit Spannung auf die kommenden Spieltage nach der Sommerpause blicken kann. Da ist zwar noch viel zu bewältigen, doch träumen darf man - drei, zwei, eins sag ich nur.

Text und Bilder: Ulrich Becher